Das Internet kann aufgrund der Steuererhöhungen für Anbieter erheblich teurer werden.


Änderungen im Steuerbereich der Ukraine ab dem 1. Oktober 2024
Ab dem 1. Oktober 2024 treten in der Ukraine wichtige Änderungen im Steuerbereich in Kraft. Eine der bedeutendsten Neuerungen wird die Erhöhung des Kriegsbeitrags von 1,5% auf 5% für alle Bürger sein. Diese Erhöhung wird sich erheblich auf die meisten arbeitenden Ukrainer auswirken.
Zusätzlich wird ein Kriegsbeitrag für Einzelunternehmer (FOP) eingeführt - Zahler der Einheitssteuer der I., II. und IV. Gruppen. Für sie beträgt der Beitrag 10% des Mindestlohns, der 800 Griwna im Monat betragen wird. Zahler der Einheitssteuer der III. Gruppe werden einen Kriegsbeitrag in Höhe von 1% ihres Einkommens leisten.
Die Änderungen betreffen auch den Unternehmenssektor. Die Gewinnsteuer für alle außerbanklichen Finanzinstitute, mit Ausnahme von Versicherungsunternehmen, wird auf 25% erhöht. Insbesondere Banken werden spürbar belastet, da sie eine Gewinnsteuer von 50% zahlen werden.
Unternehmen, die mit dem Einzelhandel von Kraftstoffen zu tun haben, müssen nun monatliche Vorauszahlungen für die Gewinnsteuer leisten, um eine stabile Einnahmequelle für den Wirtschaftszweig zu gewährleisten.
Die Berichterstattung über die gezahlten Einkommen von Privatpersonen wird geändert. Anstelle des vierteljährlichen Berichtszeitraums wird ein monatlicher Berichtszeitraum eingeführt. Dies dient der wirtschaftlichen Kontrolle und ermöglicht es dem Staat, die Einkommensdynamik der Bevölkerung besser zu verfolgen.
Diese umfangreichen steuerlichen Änderungen könnten sich auch auf den Bereich der Internetdienste auswirken, wo viele Anbieter als Einzelunternehmer arbeiten. Nach Schätzungen von Experten könnten die Preise für Internetdienste in Großstädten um 10-15% und auf dem Land noch mehr steigen, da auf ein allgemeines Besteuerungssystem umgestellt wird und die Buchhaltungskosten zunehmen.
Die Ukrainer werden auch vor möglichen Qualitätsminderungen bei Internetdiensten gewarnt, da kleine Betreiber mehr Geld für die Verwaltung von Steuern aufwenden müssen, anstatt in die Entwicklung von Infrastruktur und Ausrüstung zu investieren.
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