Geburtenrate oder Migranten? Ein Experte erklärt, was die Demografie der Ukraine retten wird.
21.04.2025
1966

Journalist
Schostal Oleksandr
21.04.2025
1966

Der Demografie-Experte Oleksandr Hladun glaubt nicht daran, dass Migranten die demografische Situation in der Ukraine verbessern können. Er betont, dass ihre Anwesenheit im Land die Gesamtbevölkerungszahlen nicht ändern wird. Hladun stellte in seinem Interview mit der Zeitschrift 'RBK-Ukraine' fest, dass das niedrige Lebensniveau der Migranten zur Entstehung ethnischer Enklaven und einer parallelen Gesellschaft führen kann, die sich nicht in die ukrainische Gesellschaft integriert und die nationale Identität untergräbt. Der Experte unterstrich auch, dass die sozialen Dienste der Ukraine verpflichtet sein werden, Migranten zu unterstützen, die hierher gekommen sind und keinen Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet haben. Er forderte die Behörden auf, sich um demografische Maßnahmen zu kümmern, die auf die eigene Bevölkerung abzielen, anstatt auf importierte Arbeitskräfte zu setzen.
Die Worte Hladuns widerlegen den Mythos, dass Migranten die Lösung für das demografische Problem in der Ukraine sein könnten. Gleichzeitig wird dies angesichts des Lebensstandards und der demografischen Bräuche der Migranten sowie ihres möglichen Verhaltens zu einem größeren Problem als zu einer Lösung. Der ukrainischen Gesellschaft sollte es primär wichtig sein, günstige Bedingungen für die Entwicklung ihrer eigenen Bevölkerung zu schaffen und eine effektive demografische Politik einzuführen.
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