In Russland wird ein Rückgang der Einnahmen aus Öl und Gas prognostiziert.


Die russische Regierung plant in den nächsten drei Jahren einen Rückgang der Einnahmen aus Öl und Gas aufgrund des Rückgangs der Energiepreise und eines strengeren Steuersystems für Gazprom.
Laut dem dreijährigen Haushaltsentwurf wird der Kreml Einnahmen aus diesem wichtigen Quellen um 14 % reduzieren, was sich auf den Krieg in der Ukraine und die Erhöhung der Verteidigungsausgaben Russlands auswirken wird.
Dem Entwurf zufolge wird die russische Öl- und Gasindustrie im nächsten Jahr 10,94 Billionen Rubel ($118 Milliarden) zum Staatsbudget beitragen, was 3,3 % weniger ist als die Prognose für das Jahr 2024. In den nächsten beiden Jahren wird eine weitere Abwertung erwartet, bis sie im Jahr 2027 9,77 Billionen Rubel erreicht.
Die jüngsten Prognosen deuten auf eine Abschwächung der globalen Energiemärkte hin. Es wird erwartet, dass der durchschnittliche Exportpreis für russisches Öl unter 70 $ pro Barrel fallen wird und die Vertragspreise für Gas bis zum Jahr 2027 sinken werden.
In langfristiger Perspektive könnte Öl aufgrund der sinkenden Nachfrage und der Beliebtheit erneuerbarer Energien noch billiger werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die OPEC+ durch gemeinsame Anstrengungen die Förderung verringert, um das Marktgleichgewicht wiederherzustellen.
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Einnahmen aus Öl und Gas auswirken wird, ist die Aufhebung der zusätzlichen steuerlichen Belastung für Gazprom. Es ist die Hauptquelle von Einnahmen für die Regierung. Laut Bloomberg werden die Steuereinnahmen aus der Gasproduktion bis 2025 um mehr als 30 % sinken, wenn eine Entscheidung über ein weicheres Steuerregime getroffen wird.
Quelle: enkorr
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