Herausforderung für amerikanische Öl-Riesen: Shell plant, BP zu übernehmen.


Shell prüft die Möglichkeit, BP zu erwerben
Das Unternehmen Shell prüft die Möglichkeit, BP zu übernehmen, was zu einem der größten Geschäfte in der europäischen Geschichte führen und den ersten europäischen Öl-Riesen schaffen könnte, der mit den Branchenführern Exxon Mobil und Chevron konkurrieren kann.
Die Umstände für eine solche Übernahme könnten für BP nicht die günstigsten sein, da die Aktien des Unternehmens im vergangenen Jahr fast ein Drittel ihres Wertes verloren haben und die Anleger sich über den Wiederherstellungsplan des Unternehmens unsicher sind. Dennoch könnte das Geschäft für Shell transformierend sein, berichtete Bloomberg.
Das Geschäft könnte für beide Unternehmen vorteilhaft sein
Laut UBS Group würde die Fusion der beiden Londoner Öl-Riesen einen Energie-Titanen schaffen, der etwa 5 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag fördert. Das würde eine Steigerung um 85 % im Vergleich zur aktuellen Produktion von Shell, die etwa 2,7 Millionen Barrel pro Tag beträgt, bedeuten und das fusionierte Unternehmen zum größten Öl- und Gasproduzenten in Privatbesitz machen. Zum Vergleich: Exxon förderte im ersten Quartal durchschnittlich 4,6 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag, während Chevron 3,4 Millionen pro Tag förderte.
Shell ist bereits der größte Verkäufer von verflüssigtem Erdgas (LNG) weltweit, und die Übernahme von BP würde dieses Geschäft "auf neue Höhen" heben, so RBC.
Infolgedessen könnte die Fusion zwischen den Unternehmen strategische Bedeutung haben und zur Schaffung eines neuen Giganten der Ölindustrie führen, der mit globalen Marktführern konkurrieren kann. Gleichzeitig könnte eine solche Fusion erhebliche finanzielle Anstrengungen von Shell erfordern sowie die Klärung einer Reihe von Fragen bezüglich der Vermögenswerte und der Produktionsmengen der Unternehmen.
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